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Also traten wir nach getaner Arbeit aus dem Hotel raus und auf 80 Fuß lange Planken rauf, zum Afternoon Sail mit dem Schooner Liberty. Die 1993 zu wassergelassene Liberty ist das Replikat eines im frühen 1800 Jahrhundert von Fischern operierten Frachtschoners. Die Liberty liegt das ganze Jahr in Key West und bietet drei bis vier Segeltouren am Tag an. Ein kleiner Turn vor allem dann ideal, wenn das Wetter nicht zum Baden einlädt, da man 2 gemütliche Stunden einfach nur vor Key West rumsegelt. Natürlich muss man nicht auf das Wichtigste verzichten, die Drinks! Es wird eine nette Auswahl an Wein, Sekt, Bier und Softdrinks geboten. Und wie kann man seine lahme Freizeit besser zu einer Quality Time boosten, als mit einem Bud Select versorgt, ein schönes Segelschiff steuernd über den Golf zu schaukeln.
Es ist so weit, Google Earth hat es geschafft! Key West ist nun in einer netten Auflösung zu bestaunen! Die beste Darstellung erreicht man nach dem Download von google Earth auf die Festplatte. Wer nicht Downloaden installieren, suchen und fummeln möchte folgt einfach den Links:
Home - Das "L" förmige Gebäude mit dem Pool im Schoß des "L", im Mittelpunkt des Bilds.
Work - Das Gebäude links und das Gebäude unterhalb des roten Daches, mit dem Pool in der Mitte und mit dem angeschlossenen Parkhaus. In Richtung Wasser, an der Spitze des Cruiseship vorbei ist ein Teil von Sunset Key zu erkennen.
Am Morgen verließen wir den Westin Pier zur half day tour. Um die Danger zu operieren und die Passagiere zu betreuen genügt schon eine zwei Mann starke Besatzung. Und die war, im Gegensatz zu vielen Passagieren, zu dieser Key West frühen Zeit (9:30am) wunderbar gelaunt.
Kurz aus dem Hafen und eine Meile vom Festland wegmotort und schon wurden die Segel gesetzt. Natürlich habe ich mir - als alter Seebärbruder - die Gelegenheit zur Mithilfe nicht nehmen lassen. Die Lockrufe für schnelleren Drinknachschub hatten natürlich keinerlei Einfluss auf meine freimütige Entscheidung. Während wir uns von einem sehr wohlerzogenen Kind im zick zack Kurs gesteuert, weiter von Key West entfernten, gab der Captain einen kleinen Crashkurs in Sachen Nautik. Hätte ich aufgepasst, könnte ich euch nun kleine Reime über die Farben und damit verbundenen Tiefen des Wassers wiedergeben. Aber Diana und ich haben die Ablenkung genutzt um über die frisch servierte Fruchtplatte herzufallen, Yummi! Schnell hatte sich die Truppe im Wiegen des Schiffes und in den Erzählungen des Captain verloren und plötzlich ertönte ein furchtbarer Schrei. Ich könnte wetten, dieses markerschütternde Geräusch kam von der noch wohlerzogeneren Mutter. Jedenfalls haben alle Anderen das Geräusch identifiziert und stürmten zur Steuerbordseite des Schiffes. Natürlich ließen wir direkt unser Obst fallen und folgten der Meute. Es heißt schließlich, das der Captain das Boot als Letzter verlässt! Doch was Steuerbord geschah, war viel besser als ein Leck Backbord.
Zwar sind wir nicht am Riff geschnorchelt aber es war auch nicht weniger interessant. Tonnenweise Lobster! Noch lebend und sehr aktiv wenn man ihnen zu Nahe kam, zu blöd aber auch! Stingrays, Fische, Bodenquallen und versunkene Gegenstände die eine neue Heimat für noch mehr Lobster bilden.
Nicht einmal die Rückfahrt auf kleinen Klappstühlen mit einem kalten Bud in der Hand konnte das übertreffen!
Was damals als kleine Gay Party begann um den lahmenden Oktobertagen etwas Schwung und "Pep" zu bescheren, hatte schnell ein Eigenleben entwickelt. Die heute 10 tägige Celebration umfasst ein breites Varieté an Events. Costume Competitions, AIDS Fundraisers, Drag Queen Contests, Costume Parties, jede Menge Alkohol sowie Pet- und Neighborhood Parades für die ganze Familie.
Das Highlight des Fantasy Fest ist ein Karnevalsumzug mit humorvollen Wagen. Natürlich hat Key West für diese Tage auch einen König und eine Königin. Als Conch (gesp. Konk) King and Queen werden zu Beginn des Fests zwei Locals gekürt, die einige Wochen vor dem Fantasy Fest, die meisten Spenden für wohltätige Zwecke zusammengetrieben haben. Die Beiden dürfen sich dann für ihre Mühen auf einem der Festwagen feiern lassen. Der Umzug am letzten Abend des Fantasy Fests wird von lautem Kreischen nach "Beads" begleitet. Beads heißt nicht etwa, dass die Musik auf den Paradewagen lauter gedreht werden soll! Nein, hier schreit das sehnsüchtige Verlangen der Mädels nach billigen Plastik Perlenketten, für die üblicherweise etwas Brust gezeigt werden muss. (Und bitte bis zum Blitz der Kamera warten!)
So feiern, gaffen und saufen sich über 100 Tausend Menschen - dreimal so viel als die Population der Insel selbst - auf der, für diese Verhältnisse zu kleinen Duval Street, in einen wahren Rausch!
Neben dem Vergnügen auf dem Wasser hat Key West auch etwas für Landratten zu bieten und so haben wir uns einen Tag auf Key West genommen und Touri gespielt.
Den Startschuss des Tages bildete eine 90 minütige Tour mit dem Old Town Trolly. Man lehnt sich im Bummelzug einfach zurück, während der Tourguide die Uhr in die Zeit von Indianern, Piraten, Wreckern und dem Bürgerkrieg zurückdreht. Hier lernt man etwas über das lukrative Geschäft der Ship Wrecking Industry. Man hört die Geschichte vom Erfolg und Desaster des Bahntrassenmagnaten Henry Flagler. Und man schaudert bei der Erzählung über die Calusa Indianer die, die Überreste Ihrer Feinde an den Stränden zurückließen und Key West somit den ersten Namen Cayo Hueso- Island of Bones- Knocheninsel gaben.
Und das Schöne bei der Trolleytour ist,dass man an verschiedenen Punkten aussteigen, sich umschauen und die Fahrt später wieder fortsetzen kann. Somit fanden wir uns auf dem Key West Leuchtturm wieder. Der Leuchtturm wurde mit 65 Foot im Jahr 1825 fertiggestellt. Nachdem der erste Leuchttrumwächter starb, kümmerte sich seine Witwe Barbara Marbity weitere 32 Jahre um den Turm. Bis sie, während des Bürgerkriegs mit 82 Jahren von der Union, wegen Aussagen gegen die Selbige, entlassen wurde. Während Ihrer Dienstzeit wurde der Leuchtturm von einem Hurricane zerstört und tötete, unter anderem, sieben von Barbaras Kindern. Nach dem Wiederaufbau und diversen Erhöhungen des Turms erstrahlt das Licht seit 1894, 100 Feet über dem Meeresspiegel. Hier die wunderbar grüne Aussicht vom Lighthouse über Key West!
Da man vom Key West Light, das Hemingway House schon von oben betrachten kann, haben wir dies zu unserer nächsten Station gemacht.
Auf Anraten eines spanischen Schriftstellerkollegen siedelte Ernest Miller Hemingway nach Florida um und machte das alte Steinhaus in Key West zu seinem ersten amerikanischen Wohnsitz. Was ihm wohl auch nicht all zu schwer viel, da das Haus ein Hochzeitsgeschenk eines Onkels zur Hochzeit Hemingways zweiter von vier Ehefrauen war. Hier schrieb der Pulitzer- und Literaturnobelpreisträger zwar nicht "Der alte Mann und das Meer". Er fand aber beim Fischen um Dry Tortugas und während ausgiebigen Abenden in der Bar Sloppy Joe´s die Inspiration für "Death in the Afternoon" und "Winner Take Nothing". Das Beeindruckendste an Hemingways früherem Besitz ist der Garten mit seiner reichhaltigen tropischen Vegetation. Dort haben wir auch zum ersten Mal ein Key Lime Bäumchen gesehen!
Und mit aufgeraut, verschleimten Händen neigte sich unser erster Tag als Touri auch schon dem Ende entgegen.
Nachdem die Rufe nach dem Bootsjungen verklungen waren, legten wir an einer Plattform ca. 5 Meilen vor Key West an, wo die Waverunner schon auf uns warteten. Das ist ein Spaß, bei Donuts und Kurven versuchen das Hintermädchen ins Wasser stürzen zu lassen!
Den Waverunner geparkt, stiegen wir direkt in ein Speedboot zum Parasailing um, wo sich ein atemberaubender Blick auf Key West und dessen Umgebung bietet. Durchgelüftet zurück auf dem Catamaran haben wir noch das Wassertrampolin und den Kletterberg mit Rutsche ausprobiert, bevor wir mit einem Kajak, die in der Umgebung gesunkenen Schiffe und „vorbeifliegenden“ Stingray´s (Stachelrochen) beeugten.
Leider ist auch das schönste Abenteuer mal vorbei und wir motorten wieder in Richtung Hafen. Netterweise wurde auf der Rücktour noch das Fass Budweiser angestochen und alle Seebären in einen "ich schwank auch auf Festland" Contest verwickelt. Rülpsi.